10:1-Sieg gegen die SG Heimersheim
Im zweiten Punktspiel der Leistungsklasse Rhein-Ahr stellte sich am Freitag, 01. September, die neu formierte A-Jugend der SG Heimersheim in Vettelhoven vor.
Die Gäste von der Ahr gingen mit einer optimistischen, weil relativ offensiven Aufstellung in das Spiel, was sich auch bald auf die Zahl der Grafschafter Torchancen und den Spielstand auswirken sollte. Bereits nach 20 Minuten lag man gegen die mit Druck und Tempo agierenden Gastgeber 0:3 zurück – und war dabei noch gut bedient. Auch der zwischenzeitliche Anschlusstreffer der Gäste zum 1:3 brachte die Grafschafter nicht aus dem Rhythmus.
Besonders gegen die klugen Pässe hinter die hochstehende Abwehr fand der Gegner kein Mittel, und so erspielte sich die Grafschafter Elf eine Vielzahl guter Einschussmöglichkeiten, die zu weiteren vier Toren führten, sodass die Heimelf mit einer 7:1-Führung in die Halbzeitpause gehen konnte.
Nach Wiederanpfiff machte Trainer Andreas Bauer von den Einwechselmöglichkeiten reichlich Gebrauch, was aber kaum etwas an der Überlegenheit der Grafschafter änderte und für die Qualität des Kaders auch in der Breite spricht. Die Gäste stemmten sich nun sehr robust gegen eine weitere Torflut, zeigten eine gute Kampfmoral und kamen zu drei Torchancen, die der ansonsten wenig beschäftigte Keeper Benni Niederberger aber mit guten Paraden entschärfen konnte. Bei einer dieser Gelegenheiten verletzte sich der Heimersheimer Stürmer Jan Schröder leider schwer am Sprunggelenk, als er mit dem herauslaufenden JSG-Torwart unglücklich zusammenprallte.
Auf der anderen Seite gelangen noch weitere drei zum Teil schön herausgespielte Torerfolge, und so endete die Partie mit einem nie gefährdeten 10:1-Sieg der Gastgeber. Die gesamte Offensive der Gastgeber hatte ihren Anteil an der torreichen Begegnung; einen besonders guten Tag hatte allerdings Pedro Loureiro mit insgesamt vier Treffern. Insgesamt sahen die Zuschauer eine gut harmonierende und sichere Grafschafter Elf, die sich allenfalls eine noch ausbaufähige Effizienz beim Torabschluss vorwerfen lassen musste: nicht nur ein verschossener Strafstoß und mehrere Aluminiumtreffer, sondern auch weitere ausgelassene Großchancen wird man sich bei stärkeren Gegnern wohl kaum leisten können.