SV Kripp – FSG Bengen/Lantershofen/Birresdorf – 6:3 (3:1)
Die FSG kam in Kripp gut ins Spiel und ihr gelang ein früher Führungstreffer. Ron Nolden, der die Mannschaft als Kapitän anführte, erzielte in der 4. Minute den Treffer zum 0:1. Anschließend lief es leider nicht mehr im Sinne der FSG. Max Eisenhut hatte im Anschluss uneigennützig den Ball zu einem frei vor dem Tor stehenden Mitspieler ablegt, jedoch gelang ein Ausbau der Führung nicht. Stattdessen bekam der Gegner einen Handelfmeter zugesprochen, obwohl das Handspiel außerhalb des Strafraums stattfand. In Rückstand geriet die FSG dann nach einem Eckball, was symptomatisch für die eher schlechte Defensivarbeit der FSG bei Standards war. Den Krippern gelang noch ein dritter Treffer, der allerdings gleich doppelt fragwürdig zustande kam. Zum einen stand der „Schütze“ im Abseits und zum anderen lenkte er den Ball regelwidrig mit der Hand ins Tor. So ging es mit einem 1:3-Rückstand aus Sicht der FSG in die Halbzeitpause, was sehr ärgerlich war, da man bis dahin ein gleichwertiger Gegner war.
Die zweite Halbzeit begann wie die erste und die FSG konnte mit viel Aufwand und einem Doppelschlag in der 51. und 56. Minute den Ausgleich erzielen. Zunächst konnte Timo Retterath zum 3:2 einschieben, bevor Max Eisenhut einen Rückpass der Kripper klaute und zum 3:3 ausglich. Anschließend ließen zunehmend die Konzentration und Kondition nach. War in der Pause bereits doppelt verletzungsbedingt gewechselt worden, erfolgt nun auch der dritte Wechsel aufgrund einer Verletzung. Allerdings waren zusätzlich auch Julian Dumke und Timo Retterath angeschlagen, als das Wechselkontingent bereits erschöpft war. Dies führte in der Folge zu einem Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, einem Konter der Gastgeber und letztlich zu deren vierten Treffer. Die FSG hatte zwar noch kleinere Chancen, aber die Luft war sichtlich raus. Kripp konnte hingegen von außen nachlegen und war nun insbesondere läuferisch überlegen und kam so zu zwei weiteren Treffern.
Fazit: Eine verdiente Niederlage, die allerdings ein oder zwei Tore zu hoch ausfiel. Der Start in beide Halbzeiten war seitens der FSG sehr beeindruckend, denn hier war seitens der Gastgeber mehr Druck erwartet worden, wenn diese ihre wohl letzte Chance auf Platz zwei wahren wollten. Am Ende zeigten die Kripper im gesamten Spielverlauf mehr Routine, allerdings war die FSG zumindest streckenweise ein gleichwertiger Gegner. Ohne die beiden fragwürdigen Gegentore hätte das Spiel wohl bis zum Schluss offener gestalten werden können.