Am Samstag, 15.09., trat die U19 der Grafschafter JSG zum Auswärtsspiel bei der JSG Baar in Wanderath an. Nachdem zuvor alle drei Ligaspiele gewonnen werden konnten, erhoffte das JSG-Trainergespann Lars Frey und Andreas Bauer, dass die Mannschaft mit gestärktem Selbstvertrauen und Offensivdrang ins Spiel geht. Zum Ärger der mitgereisten Fans bestimmten jedoch ungewohnte Unsicherheiten im Spielaufbau und zahlreiche Fehlpässe im letzten Drittel die Anfangsphase. Dadurch kam die JSG Baar immer mehr ins Spiel und konnte teilweise bis ins letzte Drittel der Grafschafter Löwen kontern. Gefährliche Torschüsse waren aber auch für die Heimmannschaft nicht zu verzeichnen. Folgerichtig gingen beide Mannschaften mit einem unbefriedigenden 0:0 in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel war eine kleine Leistungssteigerung zu erkennen und die U19 ließ den Ball stellenweise geschickter und schneller durch die eigenen Reihen laufen. Sofort ergaben sich mehrere gute Abschlussmöglichkeiten für die Grafschafter. Es brauchte trotzdem die Mithilfe der Heimelf, um den ersehnten 1:0-Führungstreffer zu erzielen. Nach einer guten Einzelleistung von Alexis Gäb über die linke Seite konnte ein Spieler der JSG Baar dessen scharfe Hereingabe nur noch ins eigene Tor lenken. In den nachfolgenden Spielminuten hatten Frederic Herbel, Felix Pfeffer und Michel Strauß noch reichlich gute Möglichkeiten, die Führung weiterauszubauen, scheiterten allerdings am Aluminium oder dem Gästetorwart. So blieb es Felix Pfeffer vorbehalten, in der 90. Minute doch noch zum 2:0-Endstand zu erhöhen.
Einige mitgereiste Eltern äußerten sich zum Spiel der A-Jugend: „Ein sehr zähes Spiel, bei dem am Ende nur die drei Punkte zählen. Manchmal hatten wir von außen das Gefühl, dass die Jungs wie Robin Hood sein wollten: den starken Mannschaften die Punkte klauen und sie den schwachen Mannschaften geben. Dazu kam es heute zum Glück nicht, aber viel hat nicht gefehlt zum Punktverlust.“
Es spielten: Björn Hansel, Sven Reinhardt, Ben Bickmeier, Timo Freund, Erik Bräutigam, Jannis Gäb, Max Hoppe, Felix Pfeffer, Alexis Gäb, Christian Pellenz, Pedro Loureiro, Michel Strauß, Frederic Herbel, Paul Jürgens und Gregor Kirchner.