Nun, wie in jedem Märchen verläuft die Geschichte am Anfang friedlich und erfreulich. So waren auch die Jahre nach der Gründung von viel Optimismus, Tatendrang und Erfolg durch die Mitglieder des Vereins geprägt. Wie soll es auch anders sein, denn eine Gründung von etwas Neuem ist gleichzeitig ein Startschuss für etwas Schönes. Etwas was vorher nicht da gewesen ist. Zudem war die Gründungs des Vereins in den wirtschaftlich wohl besten Jahren der Geschichte unseres Landes. Ein Sportplatz wurde errichtet, die Mitgliederzahlen wuchsen und die Jugendarbeit im Verein zeigte ihre Erfolge. Zur gleichen Zeit dachte auch der DFB über eine neue Gründung des Profi-Fußballs nach; und so kam es auch 1963 zur Gründung der Bundesliga, die seitdem Jahr für Jahr ihre Erfolge feiert. Nicht unerwähnt sollte auch die erste Meisterschaft unseres Nachbarvereins, des 1. FC Kölns, sein, der gleich in der ersten Saison die Meisterschaft 1964 für sich entschied. Sicherlich ist auch das einer der vielen Gründe für die Vielzahl an Fußballbegeisterten in der Region. Damals noch nicht abzusehen, aber im späteren Verlauf der Geschichte noch sicherlich interessant, ist genau dieser 1. FC Köln und seine Freundschaft zu dem ein oder anderen aus dem Umfeld des VfB.
Nun aber auch die Erfolge unserer Mannschaft können sich sehen lassen. Nachdem man 1963 noch dem Mannschaftssport nachging, aber keine Pflichtspiele bestritt, so änderte sich dies im Jahre 1964. Mit gleich drei Mannschaften, einer 1. Herren, einer A- und einer C-Jugend Mannschaft, startete der DJK-Lantershofen in die neue Saison. Die erste Meisterschaft ließ auch nicht lange auf sich warten. Bereits im dritten Jahr gelang der Gewinn der Kreismeisterschaft.
Ab dem Jahr 1968 wurde es erstmals ernst um den Verein. Die angepachteten Flächen für den Sportplatz mussten verlängert werden und die Gespräche mit der Gemeinde gestalteten sich schwieriger als angedacht. Es gelang, der Gemeinde eine Verpflichtung abzuringen, in der diese sich bereit erklärte, den Sportplatz im Zuge der anstehenden Flurbereinigung in ihr Eigentum zu übernehmen, um dann in den folgenden Jahren (1969/70) den Sportplatz zu sanieren und zu erweitern, da die bisherigen Dimensionen für einen Spielbetrieb nicht mehr anerkannt wurden. Neue Grundstücke wurden dazu gepachtet. Ebenfalls waren neue Tore sowie Zäune und Ballfanggitter notwendig. „Für die Finanzierung dieser Maßnahme waren erhebliche Anstrengungen aller Mitglieder erforderlich.“ ist in vielen Zeitschriften zu lesen. Weiter ist zu lesen:
Durch Altpapier- und Glassammlungen, an denen sich über viele Jahre auch inaktive Mitglieder beteiligten, wurde zur Finanzierung der Sportplatzerweiterung und zur Anschaffung neuer Geräte beigetragen.
Quelle: Lantershofen.de
Um etwas Großes zu erreichen, benötigt man sehr viele kluge Köpfe und mindestens doppelt so viele fleißige Hände, die unermüdlich das Ziel verfolgen es auch zu schaffen. Was damals schon möglich war, ist sicherlich heute nicht unmöglich und vielleicht, aber auch nur vielleicht, eine Idee wie man etwas schaffen könnte, was heute als unerreichbares Ziel erscheint. Der Sportplatz ist und bleibt die Lebensversicherung jedes Sportvereins.